Mittwoch, 21. Dezember 2011

Wie kann der Mensch sich selber regieren?

Jede Regierung muss daran scheitern, dass sie sich für die Regierung hält, weil dann regiert früher oder später das Geld.

Wie kann sich der Mensch selber regieren ?

Es würde schon helfen, wenn er sich für einen Menschen halten würde. Aber noch besser wäre, wenn er sich einmal durchschauen würde. Sonst machen das andere, die ihn dann umso leichter regieren können.

Mensch, es sind drei Menschen in dir !
Mach was aus ihnen !

Sylvain Coiplet

Montag, 28. November 2011

Roland Benedikter und seine neuen Medien

Schon wieder ein Artikel von Roland Benedikter, das zeigt, dass er - trotz seiner Professur - die Grundbegriffe der sozialen Dreigliederung immer noch nicht verstanden hat. Wie sonst könnte er behaupten, dass die soziale Dreigliederung heute zu einer Sechsgliederung erweitert werden muss ? Wer nicht weiss, wie Religion, Technologie und Demographie in die soziale Dreigliederung einzuordnen sind, der weiss auch nicht, was Rudolf Steiner unter Wirtschaftsleben, Rechtsleben und Geistesleben verstanden hat.

So heisst es bei Roland Benedikter im besten Soziologendeutsch:

"Eine zentrale, für die Zukunft offener Gesellschaften voraussichtlich mit ausschlaggebende Frage lautet: Bewirken diese neuen Medien. Dass sich gesellschaftliche Geltungsgrenzen (Jürgen Habermas, Karl-Otto Apel) zwischen den (in Bezug auf Rudolf Steiners "Dreigliederung" für die Gegenwart offener, demokratischer Gesellschaften notwendigerweise auf eine "Sechsgliederung" hin erweiterten) grundlegenden Systemlogiken und Diskurstypologien: 1) Wirtschaft, 2) Politik, 3) Kultur, 4) Religion, 5) Technologie und 6) Demographie wechselseitig autonomisieren und in Richtung auf eine größere Variabilität, Mehrdimensionalität und Pluralismus befreien, wie es offene, demokratisch ausdifferenzierte Gesellschaften der Moderne verlangen? Oder wirken sie im Gegenteil eher "unitarisierend", homogenisierend und nivellierend zwischen diesen Sphären und Diskursformationen?"

Bei aller Freude, dass Rudolf Steiner neben Jürgen Habermas & Co in die Diskussion kommt: Die Sechsgliederung von Roland Benedikter ist keine Erweiterung der sozialen Dreigliederung, sondern eine Todgeburt. Mit so einem akademischen Konstrukt lässt sich trefflich über die neuen Medien philosophieren. Wenn es aber darum geht, die Gesellschaft für den heutigen Menschen gestaltbar zu machen, muss sie versagen.

Um nur ein Beispiel zu nehmen. Was verstehen Soziologen unter Kultur ?

Johannes Heinrichs und Michael Opielka verstehen unter Kultur dasjenige, was tradierbar ist, was zur Tradition werden kann. Roland Benedikter ist da skeptisch, bleibt aber selber bei der Frage stecken, ob die neuen Medien von sich aus zum passiven Konsum oder zum aktiven Gebrauch von Kultur führen.

Rudolf Steiner spricht gerne über alte Kulturen, wenn er aber über dasjenige spricht, was heute nötig ist, dann spricht er mit Absicht nicht von Kultur, sondern von Geistesleben. Damit meint er die innere Aktivität, die individuelle Freiheit. In dieser Hinsicht braucht man nicht zwischen Kultur und Religion zu unterscheiden, wie es Roland Benedikter tut. Rudolf Steiner beschränkt sich eben auf das Wesentliche. Dadurch ist es ihm auch möglich, konkrete Anregungen zu geben, wie die Gesellschaft für die individuelle Freiheit durchlässig gemacht werden kann.

Diese Anregungen zum praktischen Gebrauch der individuellen Freiheit sind es, die bei Roland Benedikter fehlen. Er ist selber so gelähmt durch seine vielen unbrauchbaren Begriffe, dass er nicht aus der Beobachterrolle herauskommt. Er hat Angst vor den letzten Wahrheiten, schafft es aber nicht einmal zu den ersten Wahrheiten.

Vielleicht wird es erst etwas, wenn Roland Benedikter in Rente geht und nicht mehr beweisen muss, dass er das Zeug zum Professoren hat. Vielleicht findet er dann die Zeit, sich in die Grundlagen der sozialen Dreigliederung einzuarbeiten und anschliessend am Beispiel der neuen Medien zu zeigen, was noch zu tun ist, damit der Mensch sich zum Akteur machen kann.

Roland Benedikter - Neue Medien?
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35925/1.html


Dienstag, 22. November 2011

Tournaï - 7 millions d'années et déjà debout ?

La bipédie, que l’on tient habituellement pour un caractère dérivé propre à la lignée humaine, peut aussi bien être un caractère ancestral. (Pascal Picq, 2003, cité d'après Wikipédia)
Ce qui est contradictoire pour nos préjugés scientifiques, c’est de voir que Tournaï est un bipède mais qu’avec ses 7 millions d’années, il date d’avant la divergence entre homme et chimpanzé.

Où est la contradiction ? Pourquoi l’ancêtre de l’homme ne serait-il pas bipède? Parce qu’alors il serait déjà un homme ? L’homme serait son propre ancêtre ?

Il suffit d’un peu de bon sens pour admettre que c’est le cas. Il est beaucoup plus facile de s’imaginer une espèce bipède qui ne tienne plus debout et tombe sur ses quatre pattes, qu’une espèce quadrupède qui se redresserait petit à petit. Mais cette évidence est inconfortable.

Croire que l’homme descende du singe, c’était une bonne excuse pour se conduire comme un animal. Et l’homme ne s’en est pas privé. Mais les faits ont prouvé que ce n’était pas le cas. Et maintenant, les faits montrent que c’était même le contraire, que c’est le singe qui descend de l’homme. Mais la plupart de nos scientifiques cherchent désespérément un échappatoire.

Pouvoir s’imaginer que le singe descende de l’homme, c’est en effet voir le danger que ce ne soit pas la dernière fois. Qui sait si ces scientifiques qui préfèrent prendre Tournaï pour un singe ne sont pas eux-mêmes en train de descendre de l’homme. Et dans des millions d’années il sera peut-être difficile de s’imaginer que leurs ancêtres étaient des bipèdes.

Sylvain Coiplet

Montag, 31. Oktober 2011

Seiner Zeit höchstens 5 Jahre voraus sein


Wer das Geistesleben wachrütteln will, der darf ruhig seiner Zeit 500 Jahre voraus sein. Nur kann es sein, dass er einen guten Übersetzer braucht.

Wer auf das Wirtschaftsleben wirken will, tut dagegen besser, seiner Zeit höchstens 5 Jahre voraus zu sein. Da lässt sich besser in die Breite gehen.

Sylvain Coiplet

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Illustrator kann nicht auf Server speichern

Beim Speichern einer Illustrator-Datei auf einem Server kommt es bei einem Kunden zu folgender Fehlermeldung :

Die Illustration konnte nicht gesichert werden. Die Datei ist geschützt oder in Gebrauch. ID = -54





Auf dem Mac Server läuft Snow Leopard Server in der Version 10.6.3. Zugegriffen wird über das SMB-Protokoll. Auf dem Mac Client läuft Illustrator CS3 unter Leopard 10.5.8. Unter Snow Leopard 10.6.6 läßt sich mit demselben Illustrator CS3 der Fehler nicht reproduzieren.

Ein Blick auf die Zugriffsrechte auf dem Mac Server verrät keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Clients. Der einzige Unterschied scheint also zunächst die Version von Mac OS X auf dem Client zu sein. Soll der eine Mac Client, der mit Illustrator nicht direkt auf dem Server arbeiten kann, auf Snow Leopard aktualisiert werden.

Nach einiger Recherche kommt aber heraus, dass Adobe ganz allgemein davon abrät, Illustrator-Dateien direkt auf einem Server zu bearbeiten und zu speichern. Dies gilt auch für Photoshop und unabhängig davon ob CS3, CS4 oder CS5. Dateien können sogar ohne Fehlermeldung beschädigt werden. Erst beim nächsten Öffnen oder Sichern kommt es zu einer Fehlermeldung, wo es schon zu spät ist.

Anders verhält es sich nur mit inDesign. Hier wurde wegen der Einbindung in Redaktionssystemen auf die Kompatibilität mit Server-Volumen geachtet. Bei Illustrator und Photoshop wurde dagegen der Schwerpunkt auf die Geschwindigkeit gelegt, auch wenn dies auf Kosten der Kompatibilität mit Server-Umgebungen geht.

Eine Aktualisierung des Mac Clients auf Snow Leopard würde also nicht helfen. Es würde sogar zu zusätzlichen Problemen mit dem Zugriff auf SMB führen, wenn dabei eine ältere Version von Snow Leopard benutzt werden würde. CS3 braucht nämlich wenigstens Snow Leopard 10.6.3.

Will man sicher gehen, dass Illustrator-Dateien nicht beschädigt werden, gibt es also nur eine Möglichkeit :

1 - Dateien vom Server auf den Client kopieren
2 - Diese Dateien dort lokal bearbeiten und sichern
3 - Die geänderten Dateien nachträglich auf den Server zurückkopieren

Aufwändiger geht kaum. Adobe sieht aber keine Notwendigkeit, für Illustrator und Photoshop einen alternativen Arbeitsmodus anzubieten, der vergleichbar mit inDesign zwar langsamer funktionieren würde, aber dafür mit dem direkten Arbeiten auf einem Server kompatibel wäre.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Faire de la politique


Faire de la politique, c’est prendre les sujets pour des objets.
Peut-être qu’il serait plus malin de commencer par prendre un cours de grammaire.
Comprendre ces trois faces de l’homme qui en font le créateur de la triarticulation sociale.

Sylvain Coiplet

Mittwoch, 28. September 2011

Photoshop CS3 Arbeitsvolume reicht nicht aus


Wer intensiv mit Photoshop unter Mac arbeitet, wird möglicherweise zu seiner Überraschung auf folgende Fehlermeldung gestossen sein:

Die Datei konnte nicht geschrieben werden. Das Arbeitsvolume reicht nicht aus.



Zu dieser Fehlermeldung kann es nämlich durchaus kommen, obwohl man beim Start des Macs noch 70 GB Festplattenplatz frei hatte. Prüft man aber nach dieser Fehlermeldung den freien Festplattenplatz, heißt es plötzlich nur noch 18 GB. Photoshop hat die fehlenden 50 GB zu Caches verarbeitet. Die 50 GB werden auch wieder freigegeben, sobald Photoshop geschlossen wird.

Wer also Photoshop nicht ständig neustarten will, tut gut 100 GB und mehr auf seiner Festplatte freizuhaben. Besonders schmerzhaft für Anwender, die wegen der Geschwindigkeit auf SSD-Festplatten gesetzt haben. Bezahlbar sind zur Zeit fast nur die Modelle mit 250 GB Speicherplatz und es fällt entsprechend schwer, soviel Speicherplatz freizulassen.

Sylvain Coiplet

Samstag, 30. Juli 2011

Freecom Mobile Drive Mg U&F im Test

Ich habe die Freecom Mobile Drive Mg U&F auf ihre Kompatibilität für den Mac getestet. Das Ergebnis: Sie gehört wohl zu den am besten durchdachten Modellen unter den aktuell verfügbaren Firewire-Festplatten für den Mac.

Kompatibilität mit Clonen und TimeMachine

Eins der Hauptvorteile von MacOS X ist die wenig bekannte Möglichkeit, den Mac auf eine externe Festplatte zu clonen. Geht die interne Festplatte zu Schaden läßt sich der Mac von dieser externen Festplatte starten und auf dem Stand der letzten Sicherung weiterarbeiten. Geht sogar der Mac verloren, läßt sich an einem anderen Mac von dieser externen Festplatte starten und so weiterarbeiten wie mit dem ursprünglichen Rechner.

Bis vor einigen Jahren konnte man sich darauf verlassen, von jeder externen Festplatte starten zu können, wenn sie nur über eine Firewire-Schnittstelle verfügte. Bei USB bestand schon immer die Gefahr, dass der Strom dazu nicht ausreicht. Firewire war dagegen verlässlich. Inzwischen haben aber Hersteller wie Western Digital Firewire-Festplatten auf den Markt gebracht, von denen man nicht mehr starten kann. Sie sind zwar wie beworben 100% TimeMachine kompatibel, aber für das Clonen nicht geeignet. Seitdem muss ich alle Firewire-Festplatte selber auf ihre Bootfähigkeit testen, bevor ich sie meinen Kunden empfehlen kann.

Das positive Ergebnis: Die Freecom Mobile Drive Mg U&F gehört zu den bootfähigen Firewire-Festplatten. Wir haben es also zu tun mit einer vollwertigen Backup-Festplatte für den Mac. Und im Unterschied zur eGo von Iomega ist sie noch dazu schon so formatiert, dass sie nicht nur mit der Backup-Lösung TimeMachine von Apple kompatibel ist, sondern auch schon für die aktuellen Intel-Macs bootfähig ist. Will man sie dagegen für die älteren und seltener werdenden PowerPC-Macs benutzen, muss man sie neu formatieren und die Partitionstabelle von GUID auf Apple umstellen.

Dünn und kühl

Obwohl recht dünn bleibt die Freecom Mobile Drive Mg U&F während des Backups angenehm kühl. Die Wärmeableitung wurde also effektiv gelöst. Der einzige Nachteil ist die maximale Kapazität, die bei 750 GB liegt. Größere Festplatten sind nämlich dicker und passten nicht zum Anspruch, mit der Freecom Mobile Drive Mg U&F die dünnste externe Festplatte für den Mac anzubieten. Auch auf eine zweite Firewire-Schnittstelle wurde verzichtet. Die beiliegenden Kabel sind gewohnt kurz, dafür aber ausreichend flexibel.

Sylvain Coiplet

Freitag, 15. Juli 2011

Was wäre Peter Bierl ohne Anthroposophie ?

Peter Bierl hat der Anthroposophie viel zu verdanken. Ohne die zum Teil recht naiven Gegner der Anthroposophie hätte er es nämlich nicht so weit gebracht. Wer würde sich sonst für einen verbissenen Ökolinken interessieren, der alle - außer sich und vielleicht noch seine Mentorin Jutta Dittfurth - für Faschisten hält ? Wenn überhaupt, ist Peter Bierl nur durch seine Anthroposophie-Kritik bekannt geworden.

Wer Angst vor der Anthroposophie hat, aber Rudolf Steiner nicht selber lesen will, ist doch dankbar, Peter Bierl zitieren zu können ohne selber nachschauen zu müssen. Die Ansteckungsgefahr ist doch zu groß. So groß, dass auch Peter Bierl selber ganz sicher kein einziges Buch von Rudolf Steiner gelesen hat.

Egal, man beruft sich auf Peter Bierl, um der Anthroposophie Rassismus unterstellen zu können, ohne den Sachverhalt selber nachprüfen zu müssen. Damit hat die eigene Weltanschauung schon bessere Karten.

Dass die Rechnung nicht immer aufgeht, haben die Freunde vom humanistischen Pressedienst am eigenen Leib erfahren müssen. Dort wurde ein Artikel von Anna Ignatius zum Berliner Aktionstag "Anthroposophie erleben" aufgenommen. Interessanterweise wurde der Artikel am 27.06.2011 um 10:38 Uhr aufgenommen, also noch bevor die eigentliche Veranstaltung angefangen hatte. Es waren noch nicht einmal alle Stände aufgebaut. So eilig hatte es Anna Ignatius wieder wegzukommen! In ihrem Artikel wird anhand von lauter Bierl-Thesen vor der Gefahr gewarnt, die Anthroposophie selber zu erleben. Selber beigesteuert hat die Autorin nicht einmal die Fotos. Dafür sind diese Fotos auch das Beste am Artikel.

Nicht ganz mitgekriegt scheint die Autorin Anna Ignatius, dass sich Peter Bierl inzwischen auch an den Humanisten vergangen hat - mit denselben Methoden, die für seine Anthroposophie-Kritik kennzeichnend sind. So kommt der Kollege von Anna Ignatius, Gunnar Schedel beim selben humanistischen Pressedienst in seiner Replik auf Peter Bierl mit dem Titel "Verleumdung als Methode" zu dem Schluss :

"Diese Liste fragwürdiger Einschätzungen, offensichtlich bewusst verdrehter Darstellung, manipulativ wiedergegebener Zitate und selbst falscher Tatsachenbehauptungen ließe sich fortsetzen und um weitere Punkte ergänzen. Insbesondere mit der differenzierten Darstellung von Personen und Organisationen hat Bierl seine Schwierigkeiten [...] Bierl hat viele Artikel in einer Regionalausgabe einer großen süddeutschen Tageszeitung veröffentlicht; er müsste wissen, welche journalistischen Standards unabdingbar sind. Viel wahrscheinlicher ist es, dass der Mann ganz genau weiß, was er tut und seine Verleumdungen als rhetorische Strategie einsetzt, nach dem Motto "Irgendwas wird schon hängenbleiben"."

Nichts ersetzt in dieser Welt das Suchen nach einem eigenen Urteil. Wer irgendjemanden, auch Peter Bierl, zur Bibel erhebt, kann sich ganz schön blamieren und dem Vorurteil statt der Wahrheit dienen.

Von Peter Bierl gibt es immerhin einen netten Spruch, der sinngemäß heißt : "Wer Rudolf Steiner liest, hat Schmerzensgeld verdient". Nach über 25 Jahren intensiver Beschäftigung mit Rudolf Steiner stimme ich zu, dass viele der Einsichten, die ich daraus gewonnen habe, recht schmerzhaft sind. Wie etwa die Einsicht, dass es nicht möglich ist, wirksam gegen den Rassismus zu kämpfen, ohne selber in den Augen mancher seiner Mitmenschen als einen Rassisten zu erscheinen. Solche Einsicht sucht man bei Peter Bierl vergebens.

Ich werde daher den Verdacht nicht los, dass Peter Bierl sozusagen Versicherungsbetrug übt, wenn er nach Schmerzensgeld für seine angebliche Steiner-Lektüre verlangt - und auch noch bekommt. Die Anthroposophie ist nämlich für Peter Bierl vor allem eins gewesen : ein einträgliches Geschäft. Dass man als Ökolinker kaum sein Brot verdienen kann, werden nun andere schmerzhaft erleben müssen.

Sylvain Coiplet



Weiterführende Quellen:

Peter Bierl - Verleumdung als Methode (humanistischer Pressedienst, 2011)
Eine recht gute Analyse des Schreibstils von Peter Bierl.

iPhone synchronisiert Kontakte nicht

Ein Kunde hat sich gerade ein iPhone angeschafft. Leider lassen sich die Kontakte zwischen Apples Adressbuch und iPhone über iTunes nicht korrekt synchronisieren. Es treten dabei zwei Probleme auf :

  • Die Kontakte, die von Apples Adressbuch auf das iPhone übertragen werden, entsprechen einer zwei Monate alten Version des Adressbuchs
  • Kontakte, die auf dem iPhone angelegt werden, werden nicht auf Apples Adressbuch auf dem Mac übertragen

Das zweite Problem lässt sich normalerweise leicht durch eine Anpassung der Einstellungen in iTunes beseitigen. Aber zunächst muss das erste Problem gelöst werden, das tiefer zu liegen scheint.

Da das iPhone frisch eingerichtet ist, spricht nichts dagegen, es ganz zurückzusetzen. Also nicht nur die Einstellungen, sondern auch die Daten. Auch die automatische Synchronisierung bei der Verbindung mit iTunes wird für die Zeit der Fehlersuche abgestellt, um Synchronisierungen selber manuell auslösen zu können.

Zurücksetzen des Sync-Systems

"~/Library/Application Support/SyncServices"

Auf Apples Webseite wird empfohlen, bei einem solchen Problem mit der Synchronisierung der Kontakte mit dem iPhone die Synchronisierungsinformationen zurückzusetzen. Das hatte der Kunde gerade probiert, war aber damit nicht weiter gekommen. Er hatte wie angegeben die Datei "Local" im Ordner "~/Library/Application Support/SyncServices" gelöscht und den Rechner neugestartet. Bei der nächsten Synchronisierung blieb aber das Problem bestehen.

Die Sync-Information wurden also neu angelegt, griffen aber selber auf veraltete Informationen zurück. Wo stand aber die Information über das zwei Monate alte Adressbuch?

Weiter kam ich erst, als ich nicht nur das Sync-System, sondern auch Apples Adressbuch selber zurücksetzte. Da mir dies ziemlich riskant schien, testete ich das Verfahren zunächst bei einem extra dafür angelegten Benutzer.

Zurücksetzen des Adressbuchs

"~/Library/Application Support/AddressBook"

Um das Adressbuch zurückzusetzen, werden das Adressbuch geschlossen und im Ordner "~/Library/Application Support/AddressBook" alle Dateien gelöscht außer die beiden Ordner :

"Images"
"Metadata"

Beim Neustart des Adressbuchs werden alle Kontakte, Gruppen und intelligente Gruppen neu angelegt. Andere Einstellungen wie die Sortierung oder das Exportformat gehen dagegen verloren und müssen angepasst werden. Aber vor allem werden alle Informationen über bisherige Synchronisierungen auch gelöscht, was uns weiterbringen konnte.

Dies war bei uns in der Tat die Lösung des ersten Problems. Nach dem Zurücksetzen des Adressbuchs liessen sich alle Kontakte vom Mac auf den iPhone übertragen. Auch frisch angelegte Kontakte wurden bei der nächsten Synchronisierung berücksichtigt.

Um das zweite Problem zu lösen reichte es dann, in Apples Adressbuch eine Gruppe anzulegen, den wir "iphone" nannten und diese Gruppe dann in iTunes als Gruppe für die Rückübertragung von Kontakten vom iPhone auf den Mac festzulegen.

Leider gehört dies nicht zur Standardeinstellung von iTunes und die Einstellung lässt sich offensichtlich erst nach der ersten Synchronisierung vornehmen. Davor bleibt der entsprechende Kasten angegraut und kann nicht angewählt werden.

Sylvain Coiplet

Mittwoch, 29. Juni 2011

Outlook 2011 Besprechungseinladung kann nicht gesendet werden

Viele Firmen kaufen Outlook 2011 für Mac in der Hoffnung, dass sich das Programm - im Unterschied zu Entourage 2004 und Entourage 2008 für Mac - endlich so verhalten wird wie Outlook 2010 oder wenigstens Outlook 2007 für Windows. Diese Erwartung wird aber immer wieder enttäuscht - und dies zum Teil gerade deswegen, weil sich die Programme inzwischen stark ähneln. Auf dem ersten Blick scheint alles wie bei der Windows-Version von Outlook zu laufen. Will man aber die gewohnten Funktionen verwenden, merkt man, dass die Schaltflächen zum Teil nur Attrappen sind.

So geschehen bei einem Kunden, der von einem gemeinsamen Kalender in einem öffentlichen Ordner heraus Mitarbeiter zu einem Termin einladen wollte. Die Schaltfläche ist zwar aktiv und kann betätigt werden. Dann kommt aber die schöne Fehlermeldung :

Die Besprechungseinladung kann nicht gesendet werden, weil sie sich in einem Öffentlichen Ordner befindet.
Zum Senden einer Besprechungseinladung müssen Sie das Ereignis im primären Exchange-Kalender erstellen.



Schade nur, dass dieser primäre Exchange-Kalender nur vom jeweiligen Mitarbeiter gesehen werden kann!

Ganz allgemein hat man den Eindruck, dass Outlook 2011 für Windows nur einen lesenden Zugriff auf alle gemeinsamen Ressourcen hat. Änderungen, die von Windows-Benutzer vorgenommen werden, sind für alle - auch für die Mac-Benutzer - sichtbar. Nehmen die Mac-Benutzer aber selber Änderungen vor, sind sie ausschliesslich für den jeweiligen Benutzer sichtbar. Bei der Besprechungseinladung gibt es wenigstens den Vorteil, dass es zu einer Warnung kommt. Sonst passiert dies stillschweigend und es kommt insgeheim zu einem völligen Daten-Chaos.

Sylvain Coiplet

Dienstag, 21. Juni 2011

Outlook 2011 Autoermittlungsfehler mit Exchange Server 2007

Outlook 2011 macht diese Woche plötzlich bei mehreren Firmen-Kunden Probleme.

In einem Fall funktioniert die Verbindung von Outlook 2011 zum Microsoft Exchange Server 2007 nur noch sporadisch. Wird versucht das Exchange-Konto neu anzulegen, stößt man auf Fehler, die bei der Ersteinrichtung nicht vorhanden waren :

AutoErmittlungsfehler. Versuchen Sie, die Konfiguration manuell durchzuführen.

Beim Versuch, das Konto manuell hinzufügen, wird zunächst folgende Fehlermeldung angezeigt:

Das Konto kann nicht hinzugefügt werden. Beachten Sie, dass für Outlook 2011 Exchange Server 2007 SP1 Updaterollup 4 oder höher erforderlich ist.

Beim Kunden ist der Exchange Server aber längst auf die Version SP1 Updaterollup 6 aktualisiert worden. Das Problem kann also nicht darin liegen, dass der Exchange Server veraltet ist. Der Verdacht liegt nah, dass es sich hier um eine Standardfehlermeldung handelt, die nichts über das konkrete Problem aussagt.

Nach mehreren Versuchen, gelingt es mir doch, das Exchange-Konto hinzuzufügen. Nur wird der Server für den Verzeichnissdienst nicht korrekt ermittelt und muss eigenhändig eingegeben werden.

Die Verbindungsprobleme mit dem Microsoft Exchange Server 2007 sind erst durch das Update von der Version 14.0.0 auf 14.1.0 aufgetreten. Die interne Aktualisierungsfunktion von Outlook 2011 gibt immer noch an, dass keine weiteren Updates verfügbar sind, obwohl auf der Webseite von Microsoft schon seit dem 14.06.2001 eine Aktualisierung auf Outlook 14.1.2 verfügbar ist, die gerade Verbindungsprobleme, die mit der Version 14.1.0 erst aufgetreten sind, angeblich löst.

Die Installation von Outlook 2011 Version 14.1.2 hat leider beim Kunden das Problem nur vorläufig gelöst. Am nächsten Tag traten die Verbindungsprobleme wieder auf.

Sylvain Coiplet

Dienstag, 7. Juni 2011

Time Machine fehlgeschlagen

Ein Kunde hatte seit einer Woche das Problem, dass Time Machine nicht mehr einwandfrei funktionierte.
Das Programm meldete Fehler oder brach sogar während dem Backup ab.
In der Konsole waren folgende Fehlermeldungen verzeichnet:

Jun  5 17:00:47 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Backup requested by user
Jun  5 17:00:47 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Starting standard backup
Jun  5 17:00:47 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Error -35 while resolving alias to backup target
Jun  5 17:00:52 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Backup failed with error: 19
Jun  5 17:01:28 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Backup requested by user
Jun  5 17:01:28 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Starting standard backup
Jun  5 17:01:28 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Backing up to: /Volumes/LaCie/Backups.backupdb
Jun  5 17:01:28 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Event store UUIDs don't match for volume: Macintosh HD
Jun  5 17:01:31 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Node requires deep traversal:/ reason:kFSEDBEventFlagMustScanSubDirs|kFSEDBEventFlagReasonEventDBUntrustable|
Jun  5 17:10:35 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: No pre-backup thinning needed: 5.73 GB requested (including padding), 567.08 GB available
Jun  5 17:35:38 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Error: (-36) SrcErr:YES Copying /Users/admin/Library/Thunderbird/Profiles/default/abcdxyz.slt/Mail/pop3.web.de/Inbox to (null)
Jun  5 17:35:38 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Error: (-36) SrcErr:NO Copying /Users/admin/Library/Thunderbird/Profiles/default/abcdxyz.slt/Mail/pop3.web.de/Inbox to /Volumes/LaCie/Backups.backupdb/iMac/2011-05-31-170721.inProgress/12DB75CD-7273-48F9-A53A-3B2F47FFB020/Macintosh HD/Users/admin/Library/Thunderbird/Profiles/default/abcdxyz.slt/Mail/pop3.web.de
Jun  5 17:35:38 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Stopping backup.
Jun  5 17:35:38 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Error: (-8062) SrcErr:NO Copying /Users/admin/Library/Thunderbird/Profiles/default/abcdxyz.slt/Mail/pop3.web.de/Inbox to /Volumes/LaCie/Backups.backupdb/iMac/2011-05-31-170721.inProgress/12DB75CD-7273-48F9-A53A-3B2F47FFB020/Macintosh HD/Users/admin/Library/Thunderbird/Profiles/default/abcdxyz.slt/Mail/pop3.web.de
Jun  5 17:35:39 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Copied 5511 files (1.3 GB) from volume Macintosh HD.
Jun  5 17:35:39 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Copy stage failed with error:11
Jun  5 17:35:44 /System/Library/CoreServices/backupd[535]: Backup failed with error: 11

Auf dem ersten Blick schien es so, als ob entweder die interne oder die externe Festplatte Probleme hatte und bestimmte Dateien nicht kopiert werden konnten.
Ein Wechsel der externen Festplatte brachte keine Besserung.
Ein Ausschluss dieser Dateien aus dem Backup führte nur dazu, dass die nächste Datei nicht kopiert werden konnte.
Die interne Festplatte schien aber auch in Ordnung zu sein. Sowohl das Inhaltsverzeichnis als die Zugriffszeiten waren im grünen Bereich. Da ein Wechsel zu aufwändig gewesen und es zudem völlig unsicher war, ob das Problem dadurch gelöst worden wäre, versuchte ich es lieber anders.

Von den Problemlösungen, die bei anderen Benutzern angeblich geholfen hatten, schien mir das Neuanlegen der Spotlight-Datenbank die plausibelste Lösung zu sein.

Die Fehlermeldung "Node requires deep traversal" bedeutet nämlich, dass Time Machine nicht mehr imstande ist über Spotlight herauszukriegen, welche Dateien sich seit dem letzten Backup geändert haben. Time Machine vergleicht also selber nochmal alle Dateien. Dies erkennt man daran, dass das Backup besonders lange dauert und Rechner so stark beansprucht ist, dass es kaum möglich ist, neben dem Backup noch irgendwie zu arbeiten.
Die Fehlermeldung "Even store UUIDs don't mach for volume" geht in dieselbe Richtung. Die externe Festplatte wird nicht wieder erkannt.

Ich schaltete also zunächst Time Machine aus und löschte dann die Spotlight-Datenbank, die anschliessend neu aufgebaut wurde. Ganz zuletzt schaltete ich Time Machine wieder ein.

Dies löste in der Tat das Problem. Wie die Konsole es bestätigte, liefen die nächsten Backups ohne jedwede Fehlermeldung:

Jun  7 16:16:49 /System/Library/CoreServices/backupd[203]: Backup requested by user
Jun  7 16:16:49 /System/Library/CoreServices/backupd[203]: Starting standard backup
Jun  7 16:16:49 /System/Library/CoreServices/backupd[203]: Backing up to: /Volumes/LaCie/Backups.backupdb
Jun  7 16:17:03 /System/Library/CoreServices/backupd[203]: No pre-backup thinning needed: 6.33 GB requested (including padding), 562.57 GB available
Jun  7 16:26:47 /System/Library/CoreServices/backupd[203]: Copied 5156 files (5.0 GB) from volume Macintosh HD.
Jun  7 16:27:17 /System/Library/CoreServices/backupd[203]: Backup completed successfully.

Vielleicht lohnt es sich also bei Problemen mit Time Machine grundsätzlich, erst einmal die Spotlight-Datenbank neu anzulegen, da beide Funktionen sehr eng zusammenarbeiten.

Sylvain Coiplet

Mittwoch, 11. Mai 2011

Epson Perfection 4990 unter Snow Leopard

Von Epson hat es wohl im April 2010 einen Versuch gegeben, für den Scanner Epson Perfection 4990 neue Treiber herauszubringen, die mit dem neueren Mac-Betriebssystem Snow Leopard kompatibel sind. Bezeichnenderweise wird auf der Download-Seite von Epson Perfection 4990 aber nur das Datum angegeben. Nirgendwo findet man irgendwelche Angabe über die Systemvoraussetzungen. Im April 2010 gab es aber Snow Leopard schon mehrere Monate, was die Vermutung nahe legt, daß diese Treiber damit kompatibel sind. Dies scheint sich auch durch die Auflistung auf der Extra-Seite von Epson zu Snow Leopard  zu bestätigen.

Aber weit gefehlt, der Epson Perfection 4990 läßt sich nach der Installation von Epson Scan 3.071 - egal über welche Schnittstelle - einfach nicht finden:



Getestet wurde der Treiber auf zwei verschiedenen Macs mit verschiedenen Versionen von Snow Leopard. Auch nach einer Deinstallation und Neuinstallation war nichts zu machen.

Durch einen Test mit einem Mac, auf dem noch Leopard läuft, wurde geprüft, daß der Epson Perfection 4990 sonst einwandfrei funktioniert. Auch unter Snow Leopard läßt sich der Scanner über die Software VueScan ansprechen. Epson sollte also seine Treiber nachbessern. Sonst setzt er sich dem Verdacht aus, den Kunden zum Kauf eines neuen Scanners zwingen zu wollen.

Sylvain Coiplet

Donnerstag, 21. April 2011

Dreigliederer und soziales Urphänomen

Das soziale Urphänomen gibt es nicht nur im Denken.
Das Denken steht aber im Fokus unserer Zeit - als Wachmacher.
Es gibt also gute Gründe, sich erst einmal auf diesen Aspekt des sozialen Urphänomens zu konzentrieren.

Und was ist nun die Bilanz dieser Beschäftigung mit dem sozialen Urphänomen?

Bei den einen wurde sie zum Vorwand, sich selber um Inhalte zu drücken, um unbefangen zuhören zu können. Bei den anderen wurde sie dagegen zum Vorwand, sich mit anderen Interpretationen der sozialen Dreigliederung lieber nicht auseinanderzusetzen, um die eigene - mühsam zusammengebastelte - Interpretation ja nicht zu gefährden.

Das heißt :

Die einen meinen, keine Dreigliederer sein zu dürfen, um sozial zu bleiben.
Die anderen halten sich für Dreigliederer, wurden aber zu antisozialen Dreigliederern.

Sylvain Coiplet

Freitag, 4. März 2011

Hans-Peter Friedrich gehört nicht zu Deutschland

Kaum ernannt und schon hetzt Hans-Peter Friedrich, der neue Innenminister, gegen Minderheiten. Der Islam gehöre nicht zu Deutschland, heißt es gleich. Und so jemand ist angeblich für die innere Sicherheit zuständig ! Er weiß genau, daß er im Namen einer Partei spricht, die für sich beansprucht, christlich zu sein. Alles was man dem Islam vorwerfen könnte, nämlich die Vermengung von religiösen Fragen mit der Staatsmacht, das gilt zu allererst für christliche Innenminister wie Hans-Peter Friedrich, die ihr Amt mißbrauchen, um ihre Religion gegen andere zu bevorzugen. Mit dieser Verlogenheit trägt Hans-Peter Friedrich nur sein Teil dazu bei, daß der Terrorismus zu Deutschland gehört.

Darüber können sich nur diejenigen hinwegtäuschen, denen alle Mittel recht sind, um den Status-Quo zu retten. Zur Zukunftsfähigkeit der Freiheit, nicht nur der religiösen Freiheit, gehört aber mehr als nur von sich selbst überzeugt zu sein. Die Freiheit muß ansteckend werden. Sie muß auch diejenigen überzeugen können, die bisher Angst vor ihr haben. Dazu reicht die bloße Toleranz nicht aus. Es braucht noch eine ausreichende Kenntnis der spezifischen Hindernisse, welche jede einzelne Religion ihren Angehörigen auf den Weg zur Freiheit legt. Nur dann kann der Dialog zu einer gegenseitigen Förderung der Freiheit führen.

Was heißt : «Der Islam gehöre nicht zu Deutschland» ? Im Mund eines Hans-Peter Friedrich heißt es : «Von Deutschland habe ich keine Ahnung. Von Goethe und seinem West-Östlichen Diwan habe ich nie was gehört, geschweige denn gelernt. Ich gehöre selber der Vorzeit. Wer aber nicht so denkt wie ich und meine Religion, der gehört nicht zu Deutschland.»

Zu Deutschland gehören alle Religionen. Wer aber wie Hans-Peter Friedrich zu einer Religion gehört und sie über die Politik seinen Mitmenschen aufzwingen will, der gehört nicht zu Deutschland. Er gehört vielmehr zu demjenigen, was überwunden werden muß, damit aus Deutschland etwas wird.

Sylvain Coiplet